(Bremen, den 14.11.22) Einheimisches Grün bietet den Tieren mehr als die bunte Exotik aus den Baumärkten, doch woher soll der Privatgärtner Schlehe, Hasel oder Pfaffenhütchen nehmen? Per Sammelbestellung bietet der NABU zur Pflanzzeit im Herbst eine Auswahl von fast 50 heimischen Wildsträuchern an. Am Sonntag gibt es von 11 bis 15 Uhr nun die Pflanzen auf einem Sträuchermarkt im Vahrer Feldweg.
Seit mittlerweile sechs Jahren bieten die Naturschützer den Service der Sammelbestellungen an und haben fast 50.000 Büsche in die Gärten gebracht. Neben den Wildsträuchern der norddeutschen Landschaft bietet der NABU verschiedene Wildrosen und Weiden an. Auch die Verwandschaft der Vogelbeere ist vollständig vertreten. Heckenpflanzen wie Feldahorn, Hain- und Rotbuche und sogar veritable und fruchttragende Bäume wie Walnuss und Esskastanie gibt es.
„Das sind alles kleine Trittsteine für die heimischen Insekten, die auf diese Bäume und Sträucher angewiesen sind“, freut sich NABU-Geschäftsführer Sönke Hofmann. Von den dicken Bündeln aus der Forstbaumschule sortieren Ehrenamtliche des NABU die Einzelbestellungen zusammen. Dabei bleiben auch immer Sträucher übrig, die ab Sonntag frei verkauft werden. Die meisten Pflanzen kosten zwischen 2,50 und 5 Euro, einige seltene Sträucher sind teurer.
Weitere regelmäßige Abholpunkte der Bestellungen sind die NABU-Geschäftsstelle in Vegesack in der Reeder-Bischoff-Strasse 34, die NABU-Geschäftsstelle Bremerhaven in der Grashoffstrasse 21 A und an der Dreptefarm in Wulsbüttel. Die nächste Sammelbestellung endet am 1. März 2023.