Die Senatorin für Soziales, Jugend, Integration und Sport

Informationsangebot für Flüchtlinge aus der Ukraine steht online

Alle wichtigen Informationen auch in ukrainischer Sprache / 141 Menschen sind seit Kriegsausbruch in Bremen angekommen

04.03.2022
Informationen für Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine für das Ankommen in Bremen hat die Sozialbehörde auf ihrer Webseite unter dem Link www.soziales.bremen.de/ukraine in deutscher und in ukrainischer Sprache eingestellt. "Wir haben Antworten zur Ankunft, zum Aufenthaltsrecht, zu Unterkunft und Versorgung zusammengetragen", sagte Sozialsenatorin Anja Stahmann, "um den Menschen in den ersten Tagen eine erste Orientierung zu geben."

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Foto: Soziales

Die Seite enthält auch erste Informationen für Menschen, die Wohnung oder Zimmer anbieten oder die sich ehrenamtlich einbringen möchten. "Die Informationen sind noch lange nicht vollständig, sie werden ständig eingepflegt und täglich aktualisiert."

Bislang haben sich seit Ausbruch der Kriegshandlungen in der Ukraine 141 Menschen in der Erstaufnahmeeinrichtung in der Lindenstraße 110 gemeldet. 61 von ihnen sind anschließend bei Freunden oder Verwandten untergekommen, 80 sind in den Gemeinschaftsunterkünften des Landes aufgenommen worden. "Ich gehen aber davon aus, dass darüber hinaus viele in Bremen angekommen sind, die sich nicht in der Erstaufnahmeeinrichtung gemeldet haben." Im Zuge der visafreien Einreise sei das auch unproblematisch. Im Einvernehmen mit dem Bundesministerium des Innern und für Heimat rät Senatorin Stahmann zudem ausdrücklich davon ab, einen individuellen Asylantrag zu stellen. Der Aufenthalt solle pauschal für alle Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine nach § 24 des Aufenthaltsgesetzes geregelt werden. Wer auf Sozialleistungen angewiesen sei, könne diese allein mit dem ukrainischen Pass im regional zuständigen Sozialzentrum beantragen, verbunden mit einer Erklärung, dass man einen Aufenthaltstitel bei der Ausländerbehörde beantragen wird, sagte die Senatorin.

"Es sind fast durchweg Frauen und Kinder, die in Bremen ankommen", sagte die Senatorin. Rund 40 Prozent von ihnen seien minderjährig. Die meisten würden mit privaten Fahrzeugen abgeholt und in die Erstaufnahme gebracht.

 

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