• Auftakt einer Vortragsreihe zu Jagd und Naturschutz
• Dr. Helmut Kruckenberg erklärt Auswirkungen der Jagd
• Verpasste Jagdrechtsänderung im Koalitionsvertrag

(Bremen, den 2.3.23) Schon lange beklagen Naturfreunde die Auswirkungen der Schrotschüsse auf ganze Vogelschwärme. Dazu gibt es wissenschaftliche Untersuchungen und Ergebnisse, die der ausgewiesene Gänseexperte Dr. Helmut Kruckenberg am Donnerstag, den 9. März, ab 19 Uhr bei einem digitalen Vortrag für den NABU vorstellt. Doch nicht nur die Einschläge von Blei- und Stahlkugeln verletzen die äußerst sozialen Tiere, ganze Familienverbände werden durch die Jagd auseinandergerissen.
Die Veranstaltung ist der Auftakt einer Vortragsreihe des NABU zum Spannungsfeld Jagd und Naturschutz. „Wir wollen das Jagdgesetz reformieren, um mehr Tierschutz zu erreichen“, steht im ablaufenden Koalitionsvertrag der Bremer Regierungskoalition. Doch passiert ist nichts. Damit die neue Regierung eine Jagdrechtsreform in der nächsten Legislatur kraftvoll angeht, diskutiert der NABU die wichtigsten Felder des Jagdgesetzes. Auch das Bremer Landesgesetz fußt auf dem antiquierten Reichsjagdgesetz von 1934, dass in wesentlichen Teilen bis heute fortgilt.
Die nächsten digitalen Veranstaltungen sind am Montag, den 20. März, zur Fuchsjagd, am Dienstag, den 21. März zu den Anforderungen an ein modernes Jagdrecht und am Mittwoch, den 12. April zum Spannungsfeld Reh, Hirsch und Wald. Die Zugangsdaten für die Veranstaltungen gibt es kostenfrei unter 04 21 / 48 44 48 70 oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.