Digitale Gute-Vorsatz-Beratung

Datum: 02.01.2023 19:00 Uhr
Ort: Online

Information

• Aktiv werden für die Natur • mitmachen oder eigene Projekte ersinnen • Gleichgesinnte treffen

(Bremen, den 27.12.22) Nun ist die Zeit der guten Vorsätze und der Pläne für das kommende Jahr. Warum sich also nicht einmal für die Natur engagieren? Der NABU bietet mit dem Schwung im neuen Jahr eine digitale Beratung rund ums Engagement am Montag, den 2. Januar, ab 19 Uhr an. Unverbindlich erklärt NABU-Geschäftsführer Sönke Hofmann, welche Möglichkeiten es gibt, sich beim NABU zu engagieren und auf Gleichgesinnte zu treffen.

„Es gibt kaum etwas Anregenderes und Befriedigenderes als mit Freiwilligen zu arbeiten“, berichtet Sönke Hofmann begeistert aus seinen bald drei Jahrzehnten Engagement beim NABU. „Wer wünscht sich nicht engagierte Kollegen die mit an einem Strang ziehen, statt muffeliger Söldner?“ Dazu müsse man auch das gemeinsam Erreichte feiern und schöne Erlebnisse zusammen genießen. „Zum Arbeitseinsatz gehört immer ein Abschlusskaffee und der Schnack und das Dankeschön vom Verantwortlichen.“

Für den NABU ist die Einbindung des Ehrenamtes elementarer Bestandteil der Vereinskultur. Schließlich lenken ehrenamtliche Vorstände und Arbeitsgruppen die Geschicke des NABU und kümmern sich um die Inhalte. „Alle bezahlten Kräfte arbeiten mit den Freiwilligen eng zusammen, aber ersetzen dürfen die Hauptamtlichen das Ehrenamt niemals“, warnt Hofmann. Entsprechend groß ist der Bedarf vor allem an Menschen, die bereit sind, für einzelne Projekte oder Teile die Verantwortung zu übernehmen.

„Man muss ja nicht gleich eine Arbeitsgruppe leiten oder gründen, aber man kann sich den berühmten Hut für eine Aufgabe aufsetzen und dann ein paar Mitstreiter motivieren mitzumachen“, erklärt der NABU-Mann. Als aktuelle Beispiele nennt er den Bau von Nisthilfen, das Kochen von Futterblöcken oder die Gestaltung und Pflege von NABU-Flächen. Bis Ende Februar können die Grundstücke des NABU noch durchforstet und Bäume gepflanzt werden, auch neue Nisthilfen sollten bis März hängen.

„Wir haben aktuell einen guten Hektar Moorwiese bei Tarmstedt, die nun nicht mehr gemäht wird. Hier wünschen wir uns einen Kümmerer, jemand der sich einen Plan ausdenkt und mit uns umsetzt“, so Sönke Hofmann. Für einen Waldgarten im Vahrer Feldweg braucht der NABU ebenfalls „Hirn und Hand“. Einerseits muss die Gruppe dafür die Kulturen planen und die Bedarfe an Gemüse und Früchten berücksichtigen, andererseits müssen exotische Lebensbäume gerodet und der saure Waldboden wieder urbar gemacht werden.

Neben all den praktischen, bodenständigen Arbeiten gibt es im NABU auch theorielastige Arbeitsgruppen und Vorstände. „Unsere Plan AG kümmert sich um die hereinkommenden Verfahren, sie prüft ob die Natur ausreichend berücksichtigt wurde und verfasst Stellungnahmen“, erläutert Hofmann, „in den Vorständen diskutieren wir die anstehenden Themen und setzen uns die Ziele.“ In beiden Bereichen freuen sich die bereits Aktiven über neue Mitmacher. Angst, vom Ehrenamt „gefressen“ zu werden, zerstreut Hofmann: „Es gibt nur eine Verpflichtung und das ist die rechtzeitige Absprache. Wer nicht mehr will, wird nicht schief angesehen.“

Schließlich gibt es noch den großen Bereich der eigenen Kreativität. „Auf viele Dinge sind wir schlichtweg noch gar nicht gekommen oder hatten einfach keine Kapazitäten dafür. Das sind Bereiche, wo wir uns freuen, wenn sich pfiffige Köpfe da austoben“, hofft der NABU auf Unterstützung. Das können einerseits neue Naturschutzthemen sein oder die künstlerische Gestaltung auf der Dreptefarm oder dem großen Gelände in Sebaldsbrück. Gerade beim Ausbau ihres Glashaus-Cafés setzen die Naturschützer auf viele kleine Details und Upcycling.

Die neuesten Hilfe-Gesuche gibt es etwa monatlich im Freiwilligen-Rundbrief per Mail oder direkt bei der digitalen „Gute-Vorsatz-Beratung“ am Montag, den 2. Januar, ab 19 Uhr. Sowohl den Rundbrief als auch den Teilnahmelink für die Beratung gibt es unter www.NABU-Bremen.de

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