Wie plane ich nachhaltigen Nutzpflanzenanbau im eigenen Garten?

Datum: 16.03.2023 18:00 Uhr
Ende: 16.03.2023 19:30 Uhr
Ort: Stadtbibliothek Bremen – Vahr
Einkaufszentrum „Berliner Freiheit“ 11
Dozent: Dorothee Meier

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In Kooperation mit der VHS Bremen Ost und dem NABU,
Landesverband & Stadtverband Bremen e.V.:

Planen Sie Gemüse, Kartoffeln und andere Nutzpflanzen selbst
anzubauen?
Dieser Workshop vermittelt Wissenswertes zu Fruchtfolgeplanung,
Mischkultur, Dünger, Bodengesundheit u.v.m., was bei einem
nachhaltigen Nutzpflanzenanbau zu beachten ist.

Anmeldung bei der VHS Ost.
Eintritt: 5 €
Eintritt für NABU-Mitglieder kostenfrei

Flyer

Gemüse-Aussaat beim NABU in Sebaldsbrück
* Vorsorgungssicherheit durch eigenen Anbau
* Praktische Tipps
* Online-Vortrag am 7. März, Praxis-Workshops am 11. Und 13. März und VHS-Vortrag am 16. März

(Bremen, den 28.2.23) Wer leere Gemüseregale wie derzeit in England nicht fürchten möchte, baut einfach sein eigenes Gemüse an. Das funktioniert im Garten genauso wie im Balkonkasten. Die Geheimnisse der Gemüseanzucht sind gar nicht so groß, wie sie anfangs scheinen mögen.
In die mit frisch riechender und torffreier Anzuchterde gefüllte Saatschale rieseln in gerader Linie die federleichten Samen von Salat. NABU-Gärtner Gernot Riedl drückt sie nur vorsichtig an. “Salat ist ein Lichtkeimer. Mit Erde überdeckt würden sie nach einem Jahr noch so daliegen”, erklärt er. Kopfsalate werden beim NABU in kleinen Chargen über einen längeren Zeitraum ausgesät, damit später die Köpfe nach und nach geerntet werden können. “Für kleine Mengen im eigenen Garten sät man im Abstand von zwei Woche wenige Samen je in Blumentöpfe”, erklärt er weiter. Die fertige Saatschale deckt Riedl mit etwas durchsichtiger Folie ab und stellt sie auf einen der Tische im großen Anzuchtgewächshaus des NABU. Wenn sich die ersten Blätter zeigen, wird die Folie abgenommen. Sind mindestens zwei Blattpaare zu sehen, werden sie auf die NABU-Beete gepflanzt. Die riesig anmutenden Puffbohnen dagegen legt der Gärtner einzeln in kleine Blumentöpfe und drückt sie ein Stück weit in die Erde hinein. Puffbohnen – oder Dicke Bohnen, Saubohnen – könne man zwar auch direkt in die Erde stecken, so Gernot Riedl. Durch die Anzucht im von der Sonne gewärmten, aber unklimatisierten Glashaus hätten sie jedoch ein Vorsprung und seien schneller reif. So ist im Anschluss auf dem Beet Platz für Winter-Endivien.
“Wir werden öfter gefragt, warum Saatgut nicht aufläuft oder Jungpflanzen umkippen, das junge Gemüse aufhört zu wachsen oder was man überhaupt im Garten oder auf dem Balkon pflanzen kann”, berichtet Nutzpflanzen-Expertin Dorothee Meier vom NABU Bremen. Durch den eigenen umfangreichen Gemüseanbau auf dem Gelände in Sebaldsbrück wurden viele Erfahrungen im nachhaltigen Gemüseanbau für den Haushaltsgebrauch gesammelt, die der NABU gern teilt. Deshalb lädt er Interessierte nicht nur zur Acker AG ein, die regelmäßig die Gemüsebeete bewirtschaftet, sondern auch zu Workshops. So wird Gernot Riedl im Online-Gemüsetreff am Dienstag, 7. März ab 18 Uhr einen kleinen Rundumschlag um Gartengemüse einschließlich Pflanzenportraits geben. Den Link gibt es bei Anmeldung unter Telefon 0421 / 48 44 48 70. Am Samstag, 11. März ab 10 Uhr und am Montag, 13. März ab 15.30 Uhr zeigt Dorothee Meier im NABU-Gewächshaus die Geheimnisse der Gemüseanzucht und erläutert Kriterien für eine erfolgreiche Anzucht. Das kann auch sofort erprobt werden. Mit dabei sind die Aktiven der Acker AG, was zudem quasi automatisch ein Reinschnuppern in die offene NABU-Gruppe ermöglicht. Sie bewirtschaftet die Gemüsebeete auf dem NABU-Gelände am Vahrer Feldweg 185 und teilt die Ernte. Zudem berichtet am Donnerstag, 16. März um 18 Uhr Dorothee Meier an der VHS Ost über die Planung nachhaltigen Nutzpflanzenanbaus im eigenen Garten, Anmeldung unter Telefon 0421 / 361 3566.

 

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