*•    Wald vor Wild oder Wild vor Wald?**

**•    NABU fordert Jagdrechtsänderung**

**•    Bremen hat große Freiheiten durch Föderalismusreform**

**•    Rote-Liste-Arten aus dem Jagdrecht*

(Bremen, den 7.4.23) Den vorläufigen Abschluss der Diskussionsreihe des

NABU zum Jagdrecht bildet am Mittwoch, den 12. April, ab 19 Uhr, die

Zoom-Konferenz zu Reh, Hirsch und dem Wald. Der Biologe Stefan Michel

erklärt neue Ansätze zur alten Frage ob Wald vor Wild oder Wild vor Wald

kommt. Da vor allem die Rehe von der Überdüngung in der Landwirtschaft

profitieren, steigt ihre Zahl seit Jahrzehnten an. Besonders im Winter

können sie Schäden im jungen Wald anrichten. Doch sind diese Schäden ein

wirkliches Problem oder Teil des Kreislaufes im Ökosystem? Auch die

tierschutzgerechten und effektiven Jagdformen auf die Paarhufer sollen

diskutiert werden. Der NABU fordert, das uralte und nicht mehr

zeitgemäße Jagdrecht zu ändern. Durch die Föderalismusreform hätte

Bremen die Möglichkeit zu weitgehenden Änderungen. So sollen endlich die

Arten der Roten Liste aus dem Jagdrecht genommen und die Jagdzeit von

derzeit ganzjährig auf vier Monate verkürzt werden.

Den Link zu der Veranstaltung gibt es auf Anfrage unter

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