• vier Pilzwiderstand-Weinreben im Angebot
    • Bastelaktionen und Tier für Kinder
(Bremen, den 13.4.23) Es grünt so schön allerorten und die Lust, in den Garten zu gehen, steigt mit jedem Grad. Wer angesichts steigender Lebensmittelpreise lieber Frischgemüse statt Blumen selbst anbauen will, ist am Samstag, den 22. April, von 11 bis 16 Uhr beim NABU im Vahrer Feldweg richtig. Beim Bunten Pflanzenmarkt gibt es vorgezogenes Gemüse, Kräuter und auch noch einige Wildsträucher und Weinreben.
„Den Kohlrabi haben wir aus eigener Saat gezogen, ein großer Vorteil der samenfesten Biosorten“, berichtet Sabrina Cohrs, die den Markt und die Pflanzenzucht beim NABU organisiert. Auch kleine Brokkolis, Salate und Dicke Bohnen sind im Angebot. „Bei den Tomatenpflanzen haben dummerweise die Mäuse zugeschlagen“, lacht die Agrarwissenschaftlerin, „die Neusaat braucht noch ein bisschen, aber bis zu den Eisheiligen ist es ja eh noch vier Wochen hin.“
Vier Sorten Weinreben bietet der NABU an. Es sind allesamt Sorten, die auf Pilzwiderstand gezüchtet wurden. Dadurch können sie auch im norddeutschen Schmuddelwetter ohne Pestizide leckere Trauben erzeugen. Einige der übrig gebliebenen Wildsträucher haben die Aktiven des NABU ebenfalls in Töpfe gepflanzt. Und natürlich gibt es die Weine, Liköre und das Eingemachte aus den verschiedenen Früchten.
Mit der startenden Saison heizt der NABU auch seinen Steinbackofen beim Pflanzenmarkt an und backt verschiedene vegane Focaccia. „Ich freue mich schon auf das Giersch-Topping“, verrät Sabrina Cohrs, „es gibt aber auch Bärlauch und Bremer Scherkohl zur Auswahl. Die sind alle wirklich lecker.“ Und wem das italienische Fladenbrot zu herzhaft ist, der kann bei Kaffee und Kuchen zugreifen.
Natürlich bietet der NABU bei seinem Markt wieder Kinderaktionen an. So können die Kleinen Blumentöpfe und Pflanzstäbe bunt bemalen oder aus alten Socken Kresseköpfe basteln. Die Esel und Schafe samt Lämmern grasen in den Schaugehegen und lassen sich mit etwas Gras locken. Ein paar Führungen über die Äcker und zur besonderen Bewirtschaftung in Permakultur und Führungen zu den Nistkästen auf dem Gelände runden den Tag ab.