(Bremen, den 26.4.23) Mit der Natur startet auch beim NABU die Gartensaison durch. Jetzt werden die Grundlagen für die Vielfalt im Gemüsebeet gelegt, die es bunt und essbar machen. Spinat, Radieschen und Pflücksalat sprießen zwar schon merklich, aber Mangold und Gelbe Bete gehen jetzt erst in die Anzucht oder Aussaat, Kartoffeln werden gesetzt und Kohl gepflanzt, Bohnen sind später dran. „Die Vielfalt der Sorten, ob alt oder regional, schafft die Grundlage für Erfolg und Anpassung an den Klimawandel“, betont Dorothee Meier vom NABU Bremen. Sie betreut den Gemüse- und Kräuteranbau auf dem NABU-Gelände in Sebaldsbrück. Der Klimawandel mache den Anbau von Gemüse immer unberechenbarer, so Meier. „In diesem Jahr ist das Frühjahr glücklicherweise etwas feuchter als in den drei Jahren zuvor. Trotzdem müssen wir schauen, welche Gemüsesorten bei uns in jedem Jahr gelingen“, so Meier. Die mehrere hundert Quadratmeter Anbaufläche beim NABU bieten dafür viele Möglichkeiten. Diese nutzen bereits insgesamt etwa 30 Freiwillige, die hier regelmäßig beim Anbau helfen und auch selbst von der Ernte profitieren. Am Samstag, 6. Mai, ab 10 Uhr und am Montag, 8. Mai, ab 15.30 Uhr laden sie Neugierige und an Mitarbeit Interessierte ein, in die Acker AG hineinzuschnuppern. Zu Beginn wird für alle Interessierten die Vielfalt auf dem NABU-Acker erläutert und nach Workshop und Arbeitseinsatz kommt die erste Ernte auf den Teller. Rauke, Scherkohl, hoffentlich auch erste Radieschen sowie Wildkräuter werden zu Salaten gemischt, die gemeinsam probiert und genossen werden.

Darüber hinaus berichtet Gernot Riedl am Dienstag, 2. Mai, von 18 bis 19 Uhr im digitalen Gemüsegärtner-Treff über aktuelle Arbeiten im Hobbygarten. Am 18. Mai setzt er die Online-Vortragsreihe mit dem Thema „Alte, vergessene und exotische Gemüsesorten“ fort. Kräuter dagegen sind am Freitag, 5., und Samstag, 6. Mai, je von 14.30 bis 16 Uhr ganz praktisch auf dem NABU-Gelände Thema. Mehrjährige Kräuter füllen hier vor allem die Hochbeete. Gemeinsam und unter Anleitung werden von ihnen Stecklinge gewonnen, um sie zu vermehren.  

Für NABU-Mitglieder sind alle Angebote kostenfrei, ansonsten wird um eine Spende gebeten. Die Links für die Online-Vorträge sind unter www.NABU-Bremen.de „Aktuelle Meldungen“ zu finden. Für die Präsenz-Angebote wird um Anmeldung per E-Mail Dorothee.Meier@NABU-Bremen>.de oder Telefon 0421 / 48 44 48 70 gebeten.