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Christoph Röttgers stellt sich als neuer Geschäftsführer des NABU Bremen vor

• Praktischer Naturschutz, Umweltbildung und konstruktive Mitgestaltung politischer und zivilgesellschaftlicher Prozesse im Mittelpunkt
• Positive Entwicklung der Mitgliederzahlen fortsetzen

Video von der Vorstellung bei der Presse

(Bremen, den 8.8.24) „Man muss nicht einer Meinung sein, kann aber trotzdem gemeinsame Ziele verfolgen. Deshalb finde ich es wichtig, miteinander statt übereinander zu reden.“ Das ist dem neuen Geschäftsführer des NABU Bremen, Christoph Röttgers, in vielerlei Hinsicht wichtig und zeigt sich bereits in der engen Zusammenarbeit mit den Vorständen des NABU Landes- und Stadtverband Bremen sowie der Gruppe Bremerhaven, aber auch im Einbeziehen von aktiven Ehrenamtlichen und Mitarbeitern. „Natürlich bringe ich ganz viele Ideen mit. Gleichzeitig bin ich sehr froh, dass ich überall tolle Vorschläge sehe und höre, wie wir unseren Verband noch besser aufstellen können. Diese positive Energie möchte ich bündeln und verstärken“, erklärt der 33-Jährige.

Bereits in seiner Geburtsstadt Wilhelmshaven engagierte er sich als Jugendlicher für den Naturschutz. „Mehr zufällig“, erzählt er, weil ein Freund ihn einfach einlud zur Gründung einer NAJU-Gruppe, der Jugendorganisation des Naturschutzbund Deutschland. Auch nach seinem Geographiestudium in Berlin blieb er der NAJU treu, diesmal als Hauptamtlicher im Bundesverband der Jugendorganisation. In dieser Funktion, zuletzt als Verbandsentwickler, besuchte er viele NAJU- und NABU-Aktivitäten in Deutschland und verlor auch nie den Kontakt nach Norddeutschland. Inzwischen verheiratet und Vater eines dreijährigen Sohnes zog es ihn wieder in den Nordwesten, während die Bremer NABU-Vorstände eine neue Geschäftsführung suchten, die den Verband mit allen Beteiligten zusammen voranbringt.    

Dass Christoph Röttgers die Stärke, Vielzahl und Vielfalt der ehrenamtlich Aktiven besonders schätzt, verwundert nicht: „Nur mit ihrer Expertise, ihrer Tatkraft und ihrem Herzblut für Umwelt- und Naturschutz kann der NABU in Bremen ein so umfangreiches Programm anbieten.“ In der Unterstützung des Ehrenamtes sieht er deshalb eine seiner wichtigsten Aufgaben.

Mit dem neuen Leitbild, das die NABU-Landesvertreterversammlung im April beschloss, besitzt der NABU Bremen inzwischen auch einen wichtigen inhaltlichen Kompass. Schwerpunkte liegen im praktischen Naturschutz, in der Umweltbildung für Jung und Alt und dem Einbringen in politische und zivilgesellschaftliche Prozesse mit Bezug zu Natur- und Umweltschutz. „Wir wollen ein konstruktiver - und dort, wo es nötig ist, auch kritischer - Partner für Behörden, Unternehmen und andere Verbände sein“, betont Christoph Röttgers, unterstützt durch den Landesverbandsvorsitzenden Gerd Richter. Es ließen sich immer Gemeinsamkeiten finden, auf die aufgebaut werden könne, statt sich auf trennende Unterschiede zu konzentrieren. „Ich möchte, dass der NABU Bremen ein starker Anwalt für die Natur im ganzen Bundesland ist: von Blumenthal bis Hemelingen, von Huchting bis Borgfeld und natürlich auch in Bremerhaven. Wir wollen den Naturschutz überall fördern, im öffentlichen und im privaten Bereich“, beschreibt Christoph Röttgers die zukünftige Ausrichtung des NABU Bremen. Das Naturerlebnis- und Umweltbildungszentrum im Vahrer Feldweg spiele dabei eine zentrale Rolle, denn hier werde praktisch gezeigt, wie eine naturverträgliche Flächennutzung aussehen könne.

Der NABU zählt im Land Bremen inzwischen fast 10.000 Mitglieder und ist damit einer der größten Umweltverbände im Bundesland. In dieser Gemeinschaft seien Menschen mit ihren Sorgen und manchmal auch ihrer Wut angesichts der aktuellen Natur- und Klimakrise nicht allein, betont Röttgers. Gemeinsam könne man wirkungsvoller tätig werden als einzeln. Darin sehen Christoph Röttgers und Gerd Richter eine wichtige Chance, Dinge zum Positiven zu wenden. Nicht nur die aktiven Mitglieder, die sich ehrenamtlich engagieren, seien dafür wichtig, sondern auch alle passiven Mitglieder. Sie verleihen der Stimme des NABU durch ihre Mitgliedschaft mehr Gewicht und ermöglichen durch finanzielle Beiträge weitere Aktivitäten für Natur- und Umweltschutz. Aktuell seien sogar einige Werbeteams in Bremen vor Supermärkten direkt ansprechbar.

Fast ein Viertel aller Bremer NABU-Mitglieder sind unter 27 Jahre alt und damit Teil der Naturschutzjugend NAJU. „Das ist mit Abstand der Spitzenwert unter allen NABU-Landesverbänden“, freut sich der neue Geschäftsführer und ehemalige NAJU-Verbandsentwickler. In anderen Bundesländen ist der Anteil nicht einmal halb so groß. Umweltbildung spielt auch deshalb weiterhin eine zentrale Rolle im Bremer NABU. „Uns ist sehr wichtig, Kindern von Klein auf die Natur näherzubringen“, so Röttgers. Deshalb wird es auch in Zukunft zahlreiche Angebote für Kinder und Jugendliche geben, ob in regelmäßigen NAJU-Gruppen, als Ferienangebot oder in Kooperation mit Schulen und KiTas.

NABU Bremen und Sönke Hofmann einigen sich

Zwischen dem NABU Bremen und seinem ehemaligen Geschäftsführer Sönke Hofmann glätten sich die Wogen. Nach der vom Vorstand des NABU initiierten Trennung führten beide Seiten klärende Gespräche. Hofmann geht nun zum Jahresende und freut sich auf neue Herausforderungen. Der NABU möchte sich nach der Aufbauarbeit und vielen verschiedenen Projekten konsolidieren. „Der NABU Bremen verdankt Sönke Hofmann sehr viel“, so der Landesvorsitzende Gerd Richter. „Ich möchte auch ausdrücklich betonen, dass Herr Hofmann sich nichts hat zuschulden kommen lassen.“ Seit 1995 baute der Forstingenieur Hofmann den NABU in Bremen mit großem Engagement auf. Auch wenn er in der Öffentlichkeit den Naturschutz insgesamt vertrat, blieben Bäume und Wald sein Hauptthema. Ohne ihn hätte Bremen möglicherweise kein Waldgesetz, bekannt ist auch seine Kritik an exotischen Bäumen und Sträuchern. Wildsträucherbestellung, Motorsägenkurse, Pflanzenkohle und Waldgarten sind nur einige der Themen und Projekte, die Hofmann anschob. Ganz besonders liegt dem Vollblut-Naturschützer die Begeisterung für die Natur am Herzen, vor allem wenn es um die nachwachsende Generation geht. So leitete Hofmann Dutzende Ferienlager des NABU im Schullandheim Dreptefarm und vermittelte einer ganzen Generation den Spaß an und in der Natur. Auch viele Bremer Schüler*innen lernten beim Schullandheimaufenthalt Hofmann als Fledermausführer und Sterneerklärer auf Nachtwanderungen kennen. Nicht zuletzt übernahm Hofmann den Vorsitz des Trägervereins für das Schullandheim vor über 23 Jahren. „Wir danken Herrn Hofmann für die geleistete Arbeit und sein Engagement, das immer weit über das erwartbare Maß hinausging“, so der NABU-Vorsitzende Richter, „als Geschäftsführer initiierte er viele Projekte und motivierte zahlreiche Menschen zu freiwilliger und ehrenamtlicher Mitarbeit im NABU“. „Der Abschied vom NABU fällt mir nach so langer Zeit natürlich nicht leicht, er war aber leider unausweichlich“, betont Sönke Hofmann, „es waren 28 leidenschaftliche und tolle Jahre und dafür möchte ich mich vielmals bedanken. Zum Einen bei den vielen ehrenamtlichen Mitmachern, von denen einige zu Freunden wurden, und zum Anderen beim Team in der Geschäftsstelle für die intensiven Jahre voller Erfolge. Ich wünsche dem Verein weiterhin alles Gute.“

Video: Warum ein Insektenhotel?

NABU-Jugendgruppe sucht Mitstreiter für tolle Aktionen

• für Jugendliche zwischen 12 und 15 Jahren
• Treffen alle 14 Tage donnerstags
• „Plastikpiraten“ mit Gewässerbeprobung
• Naturschutzprojekte umsetzen
• Fahrt zum Großsegelkino nach Cuxhaven

(Bremen, den 15.08.17) Die Jugendgruppe des NABU ist am Donnerstag, den 3. August wieder angelaufen. Die Jugendlichen treffen sich alle zwei Wochen donnerstags um 18 Uhr und suchen noch neue Mitstreiter. Angesprochen sind junge Leute zwischen 12 und 15 Jahren, die gerne in der Natur unterwegs sind und Spaß an gemeinsamen Aktionen haben. Bis zu den Herbstferien dreht sich im Rahmen der Aktionen „Plastikpiraten“ und „Trashbusters H2O“ alles rund um Bremens Gewässer. So plant die Gruppe  an Weser, Lesum und Wümme Proben zu nehmen und nach Plastik zu forschen. Die Ergebnisse fließen dann in Citizen Science Projekte ein. Passend dazu findet am Mittwoch, den 23. August eine Fahrt nach Cuxhaven statt. Dort macht der Traditionssegler „Ryvar“ im Rahmen der Tour „NABU macht Meer“ Station und auf dem Großsegel wird der Film „A Plastic Ocean“ gezeigt. Für diesen Termin gibt es noch einige freie Plätze für interessierte junge Leute.
„Es gibt jede Menge zu tun“, freut sich Thordis, die seit langem ausdauernd zu den Gruppentreffen kommt. „Vor kurzem haben wir einen alten Bauwagen bekommen, den wir jetzt umbauen und aufmöbeln.“ Der schick gemachte Wagen dient dann den Jugendlichen auch mal als Unterschlupf bei schlechtem Wetter oder als Rückzugsort für neue Planungen. So gibt es eine Fläche auf dem NABU-Gelände, die ausschließlich von Gruppen genutzt wird und auf der die Jugendlichen eigene Ideen zur Gestaltung umsetzen können.
Die Termine bis Ende Oktober:
Donnerstag, 17. August, 18 bis 19.30 Uhr: Aufmöbeln des alten Bauwagens
Mittwoch, 23. August, 16.30 bis 23 Uhr: Fahrt nach Cuxhaven zum Großsegel-Kino
Donnerstag, 7. September, 18 bis 19.30 Uhr: „Plastikpiraten“- Forschung an Bremens Gewässern
Samstag, 16. September, 11 bis 15 Uhr: „Coastal Cleanup Day“- Reinigung des Heufeldfleets in Sebaldsbrück mit Paddelbooten
Donnerstag, 21. September, 18 bis 19.30 Uhr: „Plastikpiraten“- Forschung an Bremens Gewässern
Donnerstag, 19. Oktober, 18 bis 19.30 Uhr: Feuerrunde mit Kürbissuppe
Weitere Informationen gibt es unter 04 21 / 45 82 83 64 und Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.. 

 NABU: Winteröffnungszeit

• Ab 1.11.16 bis 28.2.17
• 14 bis 17 Uhr statt 15 bis 18 Uhr
• NABU-Natur-Shop und telefonische Beratung betroffen

Vom 1. November bis 28. Februar ändert der NABU seine Öffnungs- und Beratungszeiten. Der Natur-Shop im Vahrer Feldweg mit vielen Informationen und der größten Nistkastenausstellung der Stadt öffnet künftig schon ab 14 Uhr und schließt dafür eine Stunde früher, um 17 Uhr. Auch die telefonische Beratung unter 04 21 / 45 82 83 64 erfolgt nur noch in diesen Zeiten. Jederzeit gibt es Informationen rund um die Natur unter www.NABU-Bremen.de.

Terminübersicht siehe  "Monats-/Jahrestermine!

Fotos: © NABU Bremen

Sönke Hofmann (V.i.S.d.P.)
Naturschutzbund Deutschland
(NABU) Landesverband Bremen e. V. Vorsitzender: Bruno von Bülow
Stadtverband Bremen e.V. Vorsitzender: Jörg Neumann
Geschäftsführer: Sönke Hofmann
Vahrer Feldweg 185
28309 Bremen
Tel.: 04 21 / 45 82 83 64
Fax: 04 21 / 33 65 99 12
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Spendenkonto IBAN: DE39290500001010404009 BIC: BRLADE22XXX
Shop & Buchung: 04 21 / 45 82 83 64
Ratgeber: 04 21 / 33 98 77 2
Notfälle: 01 72 / 4 30 36 33